Attribut: |
Mönchskutte |
Lebzeit: |
1181-1226 n. Chr. |
Feiertag: |
4. Oktober |
Position in der Kirche: |
Ost, 5. Bild |
Patronat: |
Sozialarbeiter und Tiere |
Lebensgeschichte:
Franziskus ist in der Jahreswende von 1181-1182 als Sohn eines Kaufmannes auf die Welt gekommen. Eigentlich war sein Taufname Giovanni, aber seine Mutter nannte ihn Francesco. Seit er klein war, wollte er Ritter werden. Mit etwa 20 Jahren zog er in den Städtekrieg zwischen Assisi und Perugia. Er wurde ein Jahr in Perugia gefangen gehalten. Im Verliess erkannte Franz, dass es noch etwas anderes im Leben gab als Wohlstand und leibliche Genüsse. Als er freikam ging er auf eine Pilgerreise nach Rom. Im Jahr 1205 passierte dann das entscheidende Ereignis. Als Franz im alten Kirchlein unterhalb von Assisi am Beten war, sprach Christus vom Kreuz herab zu ihm, dass er die Kirche wieder reparieren soll. Nach diesem Ereignis machte sich Franziskus auf den Weg. Er zog vor dem Bischof und einer Menschenmenge seine Kleider ab und rannte aus der Stadt. Danach schnürte er sich mit einem Strick eine braune Kutte um und ging auf Wanderschaft. Mit der Zeit schlossen sich immer mehr Menschen ihm an und so gründete er den Franziskanerorden. Sein Ziel war es, Jesus so nah wie möglich zu kommen. Am 24. September 1224 kam er ihm näher als je zuvor. Er bekam während einer tiefen Ekstase auf dem Berg bei La Verna die gleichen Wundmale wie Jesus. In den darauffolgenden Jahren wurde er aufgrund seines Alters immer schwächer und er musste schwere körperliche Leiden ertragen. In der Nacht vom 3. auf den 4. Oktober starb Franziskus an einem schmerzhaften Tod.
Darstellung:
Franz von Assisi wird als Mönch mit einer braunen Kutte und einer Tonsur dargestellt. In Schmerikon betet er zu Jesus am Kreuz.