Attribut:

Korb mit Brot, Weinkrug oder Almosen

Lebzeit:

1207 – 1231 n.Chr.

Feiertag:

19. November

Position in der Kirche:

West, 7. Bild

Patronat:

Verfolgte, Bettler und Thüringen

 

Lebensgeschichte:

Elisabeth ist 1207 in Ungarn zur Welt gekommen. Ihr Vater war der ungarische König Andreas ll. Schon im Alter von drei Jahren war sie mit dem Landgraf-Sohn Ludwig lV verlobt. Elf Jahre später fand die Hochzeit statt. Während ihren Ehejahren half Elisabeth den Armen. Sie stieg selbst von der Wartburg ab, um im Armenviertel zu leben. Die anderen Adligen waren von ihrem unhöfischem Verhalten nicht begeistert. Doch ihr Mann Ludwig schützte sie vor den Angriffen. Elisabeth nutzte sogar die Gelder aus der Staatskasse, um die Not zu lindern. Als ihr Mann starb, verlor sie ihren Schutz gegen die Adligen. Sie musste entscheiden, ob sie sich den Sitten der Adligen anpasst oder ob sie die Wartburg verlässt. Elisabeth entschied sich mit ihren drei kleinen Kindern wegzuziehen. Mithilfe von Verwandten und anderen Menschen konnte sie ein Spital gründen für die, die in kein Spital gehen konnten. 1228 gab Elisabeth ihre Kinder weg, damit sie dem Franziskanerorden als Terziarin beitreten konnte. Am 19. November starb sie im Franziskus-Hospital, das sie selbst gründete.

 

Darstellung:

Elisabeth von Thüringen wird meistens mit Almosen dargestellt. In Schmerikon gibt sie einem Bedürftigen Brot. Im Hintergrund sieht man die Wartburg.