In der Krankheit macht die Erfahrung der Ausweglosigkeit häufig Angst. Der kranke Mensch erfährt seine Ohnmacht, seine Grenzen und seine Endlichkeit. Im Mittelpunkt der Krankensalbung steht der Mensch mit seiner Krankheit, mit seiner Schwäche und mit seinem Gebrechen. Die Handauflegung ist eine Geste der Zuwendung und erinnert an die Handauflegung bei der Taufe und der Firmung. Der kranke Mensch steht unter der gütigen Hand Gottes. «Der Herr helfe dir, stehe dir bei und richte dich wieder auf» spricht der Seelsorger dem Kranken zu, der dadurch erfahren kann, dass Gott bei ihm ist. Gerade in schweren Zeiten will Gott dem Menschen nahe sein mit seiner Lebens- und Heilkraft. So ist die Krankensalbung ein Sakrament der Hoffnung, Stärkung und Ermutigung.

Die Krankensalbung kann von einzelnen zu Hause, im Spital, im Pflegezentrum, im Altersheim oder am Krankensonntag in einer gemeinschaftlichen Gottesdienstfeier empfangen werden. Bei ernsthafter Beeinträchtigung der Gesundheit, z.B. auch vor einer grösseren Operation, kann ein Priester für die Krankensalbung gerufen werden.

Wenn Sie oder Angehörige eine Krankensalbung wünschen, kommt gerne ein Priester bei Ihnen zuhause, im Pflegezentrum, Altersheim oder Spital vorbei und spendet das Sakrament der Krankensalbung. Wenden Sie sich bitte ans Pfarramt Ihrer Wohnpfarrei.

Im März findet jeweils in allen Pfarreien ein Gottesdienst mit Krankensalbung statt.

 Pfarramt Schmerikon
 Pfarramt Uznach
 Pfarramt Ernetschwil
 Pfarramt Gommiswald
 Pfarramt Rieden